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  • AutorenbildSebastian Korschilgen

Osteopathie - eine Einführung



Liebe Leserinnen und Leser,


hier soll ein kurzer geschichtlicher Abriss die Ursprünge und Quintessenz der „osteopathischen Philosophie“ vermitteln.

Der geistige Vater der Osteopathie ist der amerikanische Landarzt Andrew Taylor Still (A.T. Still), der von 1828 bis 1917 lebte. Während des amerikanischen Bürgerkrieges war er auf Seiten des Nordens in Feldlazaretten tätig, wo er viele Krankenschicksale hautnah miterlebt hat.

Nachdem innerhalb weniger Tage nach seiner Rückkehr zwei seiner leiblichen Kinder an einer bakteriellen Meningitis starben und kurz darauf auch ein Adoptivkind einer Lungenentzündung erlag und dies, obwohl Still mehrere reguläre Ärzte zu Rate gezogen hatte, wandte er sich von der etablierten Medizin ab.

Laut eigener Aussage entwickelte er die Osteopathie am 22. Juni 1874. Seine Grundidee war, nur manuelle Behandlungstechniken einzusetzen, um die Selbstheilungsmechanismen des Körpers zu optimieren. Seine Vision war alle anatomischen Blockaden zu beseitigen, die die physiologischen Vorgänge im Körper stören, um dadurch das Immunsystem zu stärken. Vor allem mit Medikamenten stand A.T. Still auf Kriegsfuß.

Seit der Geburtsstunde der Osteopathie hat sich diese stetig weiterentwickelt, integriert die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Medizin und ist somit ein moderner, manueller Behandlungsansatz, bei dem der Mensch in seiner Gesamtheit im Mittelpunkt steht.

Thema des nächsten Beitrags: die 3 Säulen der Osteopathie


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